Schön, dass du hier bist und mehr über uns, unsere Produkte oder ganz allgemein die Arbeit mit Aromen und Extrakten erfahren möchtest! Wir haben auf dieser Seite einige Fragen gesammelt, die uns über die Jahre gestellt werden und sie mit hoffentlich informativen Antworten versehen. Über die Themenfelder links kannst du auch ganz schnell zu dem Bereich gelangen, der dich am meisten interessiert.
Wir entwickeln individuelle Pflanzenauszüge und Extrakte, die auf die Anforderungen und Wünsche unserer Kund:innen abgestimmt sind. Naturally made. For you. Dabei unterstützen wir unsere Kund:innen auch bei der Rezeptur und helfen bei Deklarationsfragen.
Wir wollen das industriell hergestellte Lebensmittel natürlicher werden.
Nutramaxx wurde 2005 als Start-up gegründet. Damals war der Begriff aber noch nicht so „salonfähig“. Vom ersten Tag an haben wir uns für Homeoffice entschieden. Unsere Mitarbeiter:innen sollen so flexibel wie möglich arbeiten können.
In Hamburg haben wir unser Büro und in Nürnberg unsere Anwendungsentwicklung. Bald kommt noch ein kleines Labor in der Hamburger HafenCity hinzu. Dort werden wir am Anfang einen Rotationsverdampfer installieren, um schnell auf Kunden:innen Anfragen zu reagieren.
Ja. Wir sind BIO- und NATURLAND-zertifiziert und kümmern uns um die Produktentwicklung und das Rohwarensourcing. Innerhalb der Produktion arbeiten wir mit langjährigen Partnern zusammen. Alle Produktionsstandorte sind entweder ISO-, FSSC- oder IFS- zertifiziert.
Wir haben unsere eigenen „Nachhaltigkeits-Regeln“ entworfen, die ihr auf unserer Startseite findet. Stets versuchen wir, uns zu verbessern und zu hinterfragen. Darüber hinaus haben wir den gemeinnützigen Verein Help Mada e.V. gegründet und bauen im Nordosten von Madagaskar, wo einer unserer wichtigsten Rohstoffe – die Bourbonvanille – herkommt, Schulen und Krankenstationen.
Zu unseren Kund:innen zählen kleine, mittlere und große Lebensmittelhersteller:innen, die man aus dem Supermarkt kennt. Darüber hinaus unterstützen wir Lebensmittel-Start-ups bei der Erstellung von Rezepturen und Deklarationsempfehlungen. Unser Gründer Michael Behr ist zudem beim Edeka Food Campus als Mentor gelistet. Wir arbeiten aber auch mit einer Bar aus Hamburg zusammen, die von uns entwickelte Pflanzenauszüge testet und in ihren Cocktails verwendet. Vielleicht kommt bald auch eine Kooperation mit einem Sternerestaurant dazu, wir halten euch dazu auf dem Laufenden.
Von A wie Artischocken-Auszug bis Z wie Zimtöl. Schicke uns deine Anfrage, wir freuen uns darauf.
Oh, in ganz vielen, wie zum Beispiel Getränke, Backwaren, Eis, Joghurt, Spirituosen, Tiefkühlprodukte, Süßwaren, Fleischersatzprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und in vielen anderen!
Sobald wir eine Kunden:innen Anfrage bekommen (Bsp.: Rhabarber-Auszug), stellen wir im Labor ein kundenspezifisches Produkt her, das auf das Endprodukt der Kund:in abgestimmt ist. Dabei beachten wir unter anderem den Fett- und Wassergehalt, den pH-Wert und Vorgaben wie Halāl, Koscher, Babyfood-geeignet, BIO-geeignet, BIO-zertifiziert, Naturland-zertifiziert etc.
In der EU sind Aromen durch die Aromenverordnung EU 1334/2008 geregelt. Sie sind Erzeugnisse, die Lebensmittel Geruch oder/und Geschmack geben. Ausgenommen sind Produkte, die ausschließlich süß, sauer oder salzig sind. Wir sprechen bei unseren Produkten von Extrakten, Auszügen, Destillaten oder Essenzen.
FMPs (Flavourings with modifying properties) sind Aromen, die keinen eigenen Geschmack besitzen, sondern nur das Geschmacksprofil eines Endprodukts verändern. Zum Beispiel eine bittere Note maskieren und gleichzeitig eine fruchtige Note hervorheben.
Ein Extrakt oder Destillat wird aus natürlichen Rohstoffen, wie zum Beispiel Früchten und Gewürzen mithilfe von Wasser, Alkohol oder Öl durch physikalische Verfahren hergestellt.
Ätherische Öle werden ebenfalls aus natürlichen Rohstoffen, wie zum Beispiel Zitronen- oder Orangenschale gewonnen. Das gebräuchlichste Verfahren ist die Wasserdampfdestillation.
Man muss hier unterscheiden zwischen der Deklaration „natürliches Aroma“ und z.B. „natürliches Erdbeeraroma“. Das natürliche Erdbeeraroma muss zu mindestens 95 Prozent aus dem benannten Lebensmittel (hier: Erdbeere) stammen. Die restlichen fünf Prozent dürfen aus anderer Herkunft (z.B. natürliche Aromastoffe) stammen, um das Aroma zu standardisieren und eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Die fünf Prozent dürfen den Geschmack aber lediglich abrunden.
Bei einem natürlichen Aroma darf das Aroma aus anderer Quelle stammen, als der Geschmack vermuten lässt. Die Quelle muss aber natürlichem Ursprungs sein.
Dieser Mythos hält sich hartnäckig und wird gerne beim Small Talk auf Partys genannt, wenn es um das Thema Aromen geht. Die Antwort ist: NEIN. Einem Erdbeerjoghurt werden keine Sägespäne hinzugefügt, um das Aroma zu bilden. Ein Erdbeeraroma entsteht aus ca. 15–20 unterschiedlichen Aromastoffen. Ein wichtiger Aromastoff dabei ist Vanillin, der mittels chemischer Verfahren aus Lignin umgewandelt werden kann. Lignin wiederum ist eine Gerüstbausubstanz von Holz. Jetzt könnt Ihr den Small Talk mit echtem Wissen bereichern ;)
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